Schule gegen Mobbing – Wiedau-Schule setzt ein Zeichen
Im Februar hatte die Wiedau-Schule Herrn Simon Huck zu Gast, der an zwei Tagen Schüler*innen aus dem Jahrgang 8 und 9 zu „Starken Schüler*innen“ ausgebildet hat. Herr Huck ist einer der Gründer von GEGEMO (Gemeinsam gegen Mobbing) und hat die Interessierten für das Thema sensibilisiert, ihnen ausführliche Hintergrundinformationen vermittelt und durch Rollenspiele und reale Konfliktsituationen einen Handlungsleitfaden an die Hand gegeben, um in der Schule insbesondere für die jüngeren Jahrgänge Ansprechpartner und -partnerinnen zu sein, wenn sie ein Problem, einen Konflikt, ein Anliegen haben. In der kommenden Woche startet nun das GEGEMO-Schulteam: Jeden Tag in der 2. großen Pause sind die Schüler und Schülerinnen, die sich freiwillig für dieses Projekt engagieren, für die Hilfesuchenden da. Neben vier weiteren Grundsätzen ist die Verschwiegenheit einer der wichtigsten, sodass ein Vertrauensverhältnis aufgebaut und ein Konflikt gelöst werden kann, im besten Fall bevor Mobbing entsteht. Ziel soll es sein, den jüngeren Schülern und Schülerinnen eine Hilfe an die Hand zu geben, von Schülern und Schülerinnen für Schülerinnen und Schüler, um die Hemmschwelle möglichst niedrig zu halten, wenn man sich nicht Erwachsenen anvertrauen möchte. Es finden regelmäßige Treffen mit den Starken Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrkräfte-Team – Frau Windhorst (Beratungslehrkraft), Frau Kröger-Nikolaus (MIT), Herr Wedemeyer (Schulsozialarbeiter) und Frau Ahmetaj (Koordination Gesundheit & Prävention) – statt, um Unterstützung zu geben sowie weitere Projekte wie z. B. Pausenangebote zu entwickeln.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Förderverein der Wiedau-Schule und den Landkreis Rotenburg, die dieses Projekt finanziert haben!