Einmal Weimar und zurück

Wir (die 9aR, 9bR, 10bR, Herr Pohl, Frau Poort, Frau Windhorst und Frau Wallmoden) trafen uns am Donnerstag, den 03.03.2016, um 7.30 Uhr, um Richtung Thüringen aufzubrechen. Nach einer langen Fahrt und einem Zwischenstopp in Göttingen erreichten wir Weimar. Als wir an unserem Hostel ankamen, gingen wir sofort weiter, um das Goethe- bzw. Schillerhaus zu besuchen.
Dafür haben wir uns in zwei Gruppen geteilt, und jeder durfte aussuchen, welches Haus er besichtigen wollte. Als wir mit der Besichtigung fertig waren, machten wir eine Stadtführung. Wir sahen das Haus von Charlotte von Stein (Goethes Freundin), eine der ältesten Bibliotheken Deutschlands, das Bauhaus und das Goethe-und-Schiller-Denkmal. Danach hatten wir Zeit, um Weimars Innenstadt zu erkunden. Anschließend gingen wir zurück zum Hostel, aßen zu Abend und machten unsere Zimmer schlafbereit. Nun hatten wir Freizeit und hatten die Option, ins Kino zu gehen. Zum Glück stellten unsere Lehrer einen Shuttleservice zwischen Kino und Hostel auf die Beine.
Am nächsten Morgen sind wir früh aufgestanden, haben gefrühstückt und sind losgefahren Richtung Buchenwald. Wir haben eine Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers gemacht, das von 1937 bis 1945 das Verhängnis für Tausende Menschen war. Am Eingang hing eine Uhr, die 15.15 Uhr anzeigte, um diese Uhrzeit wurde das KZ am 11. April 1945 befreit. Wir haben unter anderem das Krematorium besucht, was wir dort gesehen haben, konnte man sich so nicht vorstellen. Am Ende gab es noch einen Film, in dem befreite Häftlinge von der schrecklichen Zeit erzählten. Danach ging es um 12.00 Uhr wieder nach Hause. Ich glaube, jeder von uns versteht jetzt etwas mehr davon, was während der schrecklichen NS-Zeit geschah und was Menschen sich gegenseitig antun können. Jan Neuhaus, 9aR

9RS und 10bR
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